Was ist die nacht vor weihnachten (gogol)?

"Die Nacht vor Weihnachten" ist eine Novelle des ukrainisch-russischen Schriftstellers Nikolai Gogol. Sie wurde zum ersten Mal 1832 veröffentlicht. Die Geschichte handelt von Vakula, einem armen Kosakenkünstler, der in einer ukrainischen Stadt namens Dikanka lebt.

Vakula ist ein begabter Maler und ein Begeisterter der Liebe zu Oksana, der Tochter des reichen und einflussreichen Dorfführers. Um ihre Liebe zu gewinnen, verspricht Vakula Oksana, ihr die Stiefel des russischen Zaren zu besorgen.

Währenddessen möchte der Teufel die Menschen in Dikanka ebenfalls beeinflussen und entsendet eine Hexe namens Solokha. Solokha ist Vakulas Mutter, die sich als Hexe verkleidet. Sie singt und tanzt in der Kirche und überzeugt die Dorfbewohner von ihrer Macht. In der Hoffnung, Vakulas Pläne zu durchkreuzen, verschwindet sie mit den Stiefeln des Zaren.

Vakula erfährt von dem Verschwinden der Stiefel und ist am Boden zerstört. Doch dann erhält er unerwartet Hilfe von einem Schmied, der ihm erlaubt, auf seinem geflügelten Pferd zum Zarenpalast zu reisen, um die Stiefel zurückzubringen.

Im Palast angekommen, präsentiert Vakula dem Zaren seine Kunstwerke und fordert die Stiefel zurück. Der Zar ist beeindruckt von Vakulas Talent und gewährt ihm die Stiefel. Vakula fliegt zurück nach Dikanka, um rechtzeitig zum Weihnachtsfest bei Oksana zu sein.

"Die Nacht vor Weihnachten" ist eine humorvolle und fantasievolle Geschichte, die Elemente der Folklore und des Volksglaubens enthält. Gogol verbindet in dieser Erzählung verschiedene Genres wie Märchen, Komödie und romantische Literatur. Die Geschichte thematisiert auch soziale Unterschiede und die Frage nach dem Wert von Kunst.